"Die Handleserin"
© Leonardo 1999

Es war Samstag. Irgendwann im November. Normalerweise ein Grund zum Freuen. Normalerweise! An diesem Tag allerdings nicht für mich. Ich? Ach ja ich bin der Erzähler der Geschichte, meine Freunde nennen mich... ach, eigentlich habe ich gar keine Freunde - muß wohl an meinem Job liegen. Ständig auf Achse, immer unter Volldampf, selten Pause - ich glaube ich bin sowas wie ein Workaholic. Ich bin 31 und verdiene mein Geld mit den Versprechen, die ich für andere mache, kurzum mit Werbung.

Also zurück zu dem Samstag. Schlechtes Wetter gehört einfach zum November, daran können auch wir Werbeleute nichts ändern. Zusätzlich hatte mich ein Kunde noch für den Vormittag zu einer Präsentation bestellt: "Die Anzeige geht nächste Woche in Druck..." hat er gesagt "kommen Sie einfach Samstag morgen in mein Büro". Da stand ich nun. Verspätet, weil in der Stadt wieder 'mal kein Parkplatz zu haben war. Total außer Atem, weil der Aufzug im Bürohaus des Kunden ausgefallen war. Wie sollte es auch anders sein, der Tag hatte es wirklich in sich. Eine geschlagene Stunde habe ich um diese Anzeige gekämpft - mit Erfolg. "Sie haben den Auftrag, schönes Wochenende" sagte mein Kunde. Na wenigstens etwas.

Was tun mit einem angebrochenem Samstagvormittag, bei miesem Wetter und nicht viel besserer Laune? Bummeln? Kaffee trinken? Beides? Ich entschloß mich für beides. Zuerst den Kaffee. Das Kaffee war fast menschenleer. Na wenigstens hatte ich meine Ruhe. Lange habe ich es dort jedoch nicht ausgehalten. Nun- der Bummel stand ja noch bevor. Weihnachtsgeschäft auf Hochtouren! Diese Werbeleute schrecken auch vor nichts zurück.

Ich kann mir nicht helfen aber immer wenn ich in diesem Kaufhaus bin, durchstreife ich kurz die Wäscheabteilung. Die Atmosphäre dort... ich finde es aufregend, meine Phantasie geht regelmäßig mit mir durch... Da stand ich nun vor einem Display (ich weiß das Wort ist nicht originell, aber "Ständer" hätte in diesem Zusammenhang nicht gepaßt.). Strümpfe in allen Farben und Variationen. Wenn es etwas gibt, was ich wahnsinnig erotisch finde, dann sind es Strümpfe, Strapse, Nylons - alles eben, was bei Frauen toll aussieht und dieses unbeschreibliche Gefühl beim Berühren gibt.

Ich muß wohl sehr konzentriert ausgesehen haben, so daß ich die Frau neben mir gar nicht bemerkte. "Entschuldigen Sie bitte..." sagte sie "... ich habe da mal 'ne Frage...". Zuerst wußte ich gar nicht, was überhaupt passiert war, dann kam die Erleuchtung: in meinem Anzug sah ich wohl aus, wie einer der Verkäufer. "Ähm... Ja?" war alles was ich herausbringen konnte, während ich mich zu ihr drehte. Vor mir stand eine attraktive, junge Frau. "Was kann ich für Sie tun?" fragte ich. "Ich kann mich nicht entscheiden", sagte sie und hob die Hände, in denen Sie einige der Strumpfverpackungen hatte, hoch. "Was meinen Sie - welche Farbe soll ich nehmen?" Sie sah mich an.

Grün - war das erste, was mir an ihr auffiel. Sie hatte grüne Augen. Beinahe hätte ich auch "grün" gesagt, besann mich jedoch schnell und sagte "Champagner- oder hautfarben...." ich öffnete eine der Packungen, entnahm einen Strumpf, meine Hand spreizte den Stoff am oberen Rand. "Dieses Material fühlt sich auch gut auf der Haut an", sagte ich. In Gedanken spürte ich schon, wie meine Hand langsam über ihre Beine streicht, höher und immer höher, wie sie vom Stoff auf die nackte Haut ihrer Oberschenkel gleitet.... ich spürte wie mein Schwanz bei diesem Gedanken anschwoll!

Ihre Hand strich über den Stoff. "Sie müssen weiche Hände haben", sagte Sie "normalerweise hört man ein Geräusch, wenn eine Männerhand über Seidenstrümpfe streicht". Sie sah mich an. "Was, äh... ja..." war alles, was ich noch herausbringen konnte. Diese Frau war der helle Wahnsinn. Ich spürte, wie sie meine Hand ergriff: "Sie haben eine ausgeprägte Lebenslinie" sagte sie "Astrologie und alles was dazugehört ist mein Hobby". Ich tat interessiert. "Kommen Sie doch übermorgen ins Coyote, da treffe ich mich um acht mit ein paar Gleichgesinnten, da erfahren Sie mehr" schlug sie vor. Nun glaube ich zwar überhaupt nicht an Handlesen, aber die Gelegenheit, diese Frau noch einmal zu sehen, konnte ich mir nicht entgehen lassen. "Gut!", sagte ich. "Übermorgen um acht".

Dieser Übermorgen war ein Donnerstag. Trotz aller Bemühungen - es wurde zwanzig nach acht, als ich das Coyote betrat. In der Hoffnung, daß der "Club der Teufelinnen", wie ich mir diese runde Sterndeuter vorstelle, sie schon beschäftigen würde hatte ich die Vermutung, daß sie noch da war. Und sie war! Allerdings alleine.

"Tschuldigung" sagte ich "ich wurde noch aufgehalten" "Wo sind Ihre... Kollegen?" "Kathy ist krank, Petra hatte heute keine Lust und Moni hat sich gestern unsterblich verliebt" sagte sie. Ich war erleichtert! "Sie sehen fantastisch aus" sagte ich. Das tat sie wirklich. Ein tolles Minikleid, nicht zu viel - nicht zu wenig. Ihr rotes Haar war kunstvoll zusammengsteckt, eine Locke hing in ihr Gesicht. "Caro!" sagte sie "Du kannst mich Caro nennen. "Ich bin Jo", sagte ich. "Danke für das Kompliment, Jo. Ich habe etwas angezogen, das du bestimmt noch kennst". Sie rutschte etwas den Barhocker 'runter und Ihr Rock schob sich etwa eine Handbreit hoch. Ich sah den oberen Rad der Strümpfe, die ich ihr "verkauft" habe. Wieder spürte ich dieses Zucken in meiner Hose. "Jetzt dreh' bloß nicht durch" dachte ich.

"Sieht super aus"- "Stand das auch in meiner Hand?" "Ach ja- ich wollte Dir ja die Zukunft lesen. Dummerweise habe ich mein Amulett nicht bei mir und ohne mein Amulett lese ich gar nichts." "Schade. Das wäre bestimmt interessant gewesen." "Laß uns einfach zu mir gehen, dort ist mein Amulett, dort lese ich Dir die Zukunft und dort ist auch der Kaffee besser. Es ist nicht weit - nur ein paar Straßen und wir sind dort".

In ihrer Wohnung angekommen, war ich erstaunt: keine Totenschädel, keine schwarzen Kerzen, auch sonst ganz normal. Nachdem sie Kaffee gekocht hatte setzte sie sich neben mich. Sie ergriff meine Hand und strich mit ihrer Fingerspitze über die Linien. Ich erfuhr eine Menge über dies und jenes, ich konnte es glauben oder auch nicht. Aber alleine ihre Berührung war mir alles wert. "Was steht denn über die Liebe dort?" fragte ich. "Nun, ich sehe, daß du bei deinen Bemühungen oft Erfolg hast", war ihre Antwort.

"Jetzt oder nie" dachte ich "das glaube ich nur bei Beweisen" während ich das sagte, beugte ich mich zu Ihr rüber. Kurz, fast flüchtig küßte ich sie. Ohne zu zögern erwiderte sie meinen Kuß. Ihre Lippen öffneten sich langsam. Weich war ihr Mund und wie ein Strohmstoß durchfuhr mich die Berührung ihrer Zunge. Meine Lippen wanderten über ihren Hals auf ihre Schulter, meine Hand öffnete den Reißverschluß auf ihrem Rücken. Ich atmete den Duft ihrer Haut, meine Hand strich über ihren Nacken.

Sie stand auf. Wie ein Schleier fiel das Kleid von ihr. Da stand sie vor mir - nackt bis auf die Strümpfe, die sie noch nicht ausgezogen hatte. Ich beugte mich nach vorne. Meine Hände fassten sie links und rechts an ihren Oberschenkeln. Ich zog sie zu mir. Meine Lippen berührten ihren Bauch. Langsam setzte sie sich wieder auf das Sofa. Meine Hände strichen über den seidigen Glanz ihrer Beine und da war es wieder, dieses unbeschreibliche Gefühl. Langsam tastete sich mein Kopf zwischen ihre Schenkel vor. Meine Zunge verfolgte den Gang ihrer Leisten, ganz langsam tasteten sich Lippen und Zunge nach innen vor. Und endlich war es soweit. Der Duft ihrer Muschel stieg in jeder Faser meiner Nerven.

Ich umschloß ihren Venushügel mit den Lippen und meine Zunge tastete sich weiter vor. Ihr Liebessaft floß in meinen Mund. Ganz weit weg, so schien es, hörte ich ihr Stöhnen, ihren schweren Atem. Ich spürte, wie ihr ganzer Unterleib zuckte und es machte mich unbeschreiblich geil. Sie richtet sich auf und machte sich an meiner Hose zu schaffen. Mein Schwanz war schon so stark geschwollen, daß ich dachte, er müßte jeden Moment platzen. Endlich befreite sie ihn aus seiner Enge. Langsam stülpten sich ihre feuchten Lippen über die Spitze. Ihre Zunge strich über die Unterseite, genau dort, wo ich am empfindlichsten war. Ihr Kopf wanderte nach unten und ihre Lippen umschlossen, eins nach dem anderen, meine Eier. Mein bestes Stück hielt sie in Ihrer Hand, während sie mit der Zunge von unten nach oben strich.

Wieder stülpten sich Ihre Lippen über meine empfindlichste Stelle. Sie drehte ihn im Mund und ihre Zunge umkreiste meine Spitze. So intensiv habe ich oralen Sex noch nie erlebt. Währenddessen drehte sie sich um und wieder sah ich ihr feuchtes Fleisch genau vor meinem Gesicht. Süß und sündig strömte ihr Duft mir entgegen. Meine Zunge bohrte sich in sie und wieder trank ich ihren Saft. Meine Zunge umkreiste Ihre Rosette und drang langsam in sie ein. Ich spürte ein kurzes Zucken, für einen Moment hielt sie inne und ich dachte schon: jetzt beißt sie zu, aber ich hatte Glück. Sie stieg auf mich und verleibte sich meinen Schwanz ein. Ganz tief versank ich ihr es war ein unbeschreibliches Gefühl.

Lange Zeit genossen wir uns, eng umschlungen bis zur Erlösung. Ich spürte, wie sich ihre Fingernägel in meinen Rücken bohrten als ich mich in ihr ergoß. Ich lag auf dem Bett als sie sich zu mir herumrehte. "Der besondere Spaß fängt erst an!" sagte sie. Schon sah ich ihr rosa Fleisch über meinem Mund und begann sie zu liebkosen. Aber dieses mal war sie still. Sie stöhnte nicht, sie gab keinen Laut von sich, ihr ganzer Unterleib war angespannt. "Ja" hauchte sie und ein Zucken ging durch ihren Körper.

Im gleichen Moment schoß es warm und salzig in meinen Mund. Ich war wie vom Donner gerührt. Sie hörte nicht mehr auf zu pissen und ich - ja ich trank ihren warmen Sekt. Jeden Tropfen, den ich in meinem Mund aufnehmen konnte. Als sie fertig war beugte sie sich über mich und begann mich zu küssen, Ihre Zunge bohrte sich in meinen Mund, der eben noch mir ihrem Saft gefüllt war. Sie sprach nichts und ich schwieg - zu geil war ich, zu groß war meine Überraschung, es war unbeschreiblich.

Urplötzlich kniete sie sich vor mich: "Jetzt bist Du dran! Gib' mir deinen warmen Saft!" Zugegeben, ich war wirklich erregt von all dem, was ich in den letzten Minuten erlebt habe, aber ob ich das auch kann? "Na los mach schon!" forderte sie. Ich richtete mich auf. Mein Schwanz war schon wieder hart als ich versuchte in Ihre Richtung zu zielen. Ich spürte einen Druck auf der Blase, aber es wollte einfach nichts kommen. "Entspann' Dich" sagte sie. Mir war klar, dass ich nicht pissen konnte, solange mein Schwanz so hart war. "Es geht nicht" sagte ich "ich bin viel zu geil".

Ohne zu zögern nahm sie ihn in den Mund. Nun war sie schon entschieden wilder als noch zu beginn unseres heißen Spiels. Sie lutschte was das Zeug hielt und sog auch an meinen Bällen. Ganz klar, sie wollte, dass ich spritze und das lies auch nicht lange auf sich warten. Mein Saft schoß ihr ins Gesicht und in den Mund. Kurz darauf fing er an zu schrumpfen. Ja, er wurde schlapp und schon brachte sie sich wieder in Position. Meine Anspannung war weg und ich wollte den Wahnsinn auf die Spitze treiben. Da passierte es: ein kurzer Spritzer vorab und schon sprudelte mein Urin in ihren Mund. Nie hätte ich gedacht, dass ich dabei solche Geilheit empfinden könnte. Ihr schien es auch zu gefallen - sie war ganz in ihrem Element.

Als der letzte Tropfen abgeschüttelt war, zog sie mich zu sich herunter. Sie sagte nichts, sie näherte sich nur meinem Mund. Unsere Lippen berührten sich und als ich meinen Mund öffnete drang ihre Zunge zusammen mit einem Schwall meines eigenen Saftes in meinen Mund. Mir war klar: Sex mit dieser Frau wird niemals langweilig werden.

Statt des üblichen Rauchens hatten wir ein langanhaltendes Nachspiel. War auch gesünder so. Es war schon spät als ich ging und der Abschied war so wie der Anfang: "Ich muß Dir etwas gestehen" sagte ich "ich bin gar kein Verkäufer". "Ich weiß", sagte sie, "ich kann ja auch nicht aus der Hand lesen!"

-.-.-