"Jogging"
© Patrick Werner 1999

"Also, was war das denn jetzt gerade für ein geiler Überfall? So schnell und so heftig bist du ja noch nie gewesen. Und die andere Sache könntest du mir erst recht mal erklären. Und du siehst ja übel aus, wenn ich das mal sagen darf."

"Du siehst aber auch nicht besser aus!" Sagte sie, aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Er war etwas überrascht, er war gerade nach Hause gekommen und wunderte sich, dass seine Freundin noch nicht wieder da ist, da kam sie schon herein gestürmt und sah irgendwie arg gehetzt aus. Und dann ging sie geradezu auf ihn los und was dann kam, war mal etwas ganz neues. Er hatte sich gerade in die neue Küche in der Wohnung gesetzt, die sie beide gerade bezogen, als sie sich geradezu auf seinen Schoß warf, die Beine breit. Sie zitterte am ganzen Körper, fast jeder Muskel war angespannt, vor allem die Beine waren hart und quetschen ihn geradezu ein. Sie überzog ihn mit Küssen und Streicheleinheiten und er wollte eigentlich nur zurück streicheln, als sie bei seiner Berührung zwischen ihren Beinen so kam, wie schon lange nicht mehr.

"Wow", dachte er "wieso kommt sie so schnell? Sie muss schon lange so notgeil sein, sie ist ja schon völlig nass im Schritt!" Er wollte sie eigentlich nur, so wie sie jetzt waren, ins Schlafzimmer tragen, da kam sie offensichtlich gleich nochmal und lief dabei aus, ein dunkler Fleck breitete sich auf ihrer fiesen alten Jogginghose aus, fast wie die berühmte Tulpe, die W.S.Burroughs so oft beschrieb. "Das kann ja eigentlich nur das weibliche Ejakulat sein, aber SO? Hm und es riecht nicht gerade neutral....", dachte er.

Sie preßte ihre Oberschenkel nochmal zusammen, dass es echt weh tat, da hörte es dann auf, aber er sackte im Flur zusammen. "Egal", "hier geht es auch", stoehnte sie, und so rissen sie sich fast die Klamotten vom Leibe und trieben es im Flur. Wie angespannt sie innen war; solche Muskeln in ihr hatte er garnicht gekannt, und sie schien völlig außer sich! Sie kamen fast sofort, beide, denn er war so schon fast soweit. So wie sie sich aufführte, wäre er so schon fast abgegangen. Inzwischen hatte er auch den Geruch erkannt, spätestens, als er ihre Hose auszog und den Slip auszog, war es klar, dass es nur Urin sein konnte. Interessant, wie geil Frauenurin riechen kann, von Männern riecht es übler. Sie setzte sich jetzt auf ihn und ließ den Rest ab. Es war faszinierend, was in ihr Konfirmandenbläschen reinpaßte, und noch mehr, wie geil es ihm war, wie es so warm auf ihn lief. Nur als sie noch angezogen war, war es irgendwie noch besser.

Hinterher, völlig erschöpft, nahmen sie zusammen ein Bad und er wollte natürlich eine Erklärung von ihr und außerdem selber noch etwas loswerden, das er sich bisher nicht getraut hatte, zu sagen. Nachdem sie mit 15 schon zusammen war und sein Vater dann nach Süddeutschland versetzt wurde, hatten sie sich gerade erst wieder gesehen und hatten gemerkt, dass sich 15 Jahre später nichts verändert hatte. Der Tag, erzählte sie, war so ein richtiger Desaster-Tag. Alles ging schief: Ich dachte: "So, heute reiß' ich mich mal wieder zusammen und gehe in den Busch, zum Joggen, habe ich ja viel zu lange nicht mehr gemacht, ich wollte ja eigentlich zweimal die Woche." Naja, du brauchst garnicht so zu gucken! Das Fahrrad ist noch NICHT fertig, ich hatte das völlig vergessen, dass es beim Umzug kaputt gegangen ist, aber der Bus hält ja direkt da am Parkplatz, also ist es nicht so wild, nur etwas später würde es werden, aber vor Dir würde ich sicher zuhause sein. Der Bus fuhr in sieben Minuten, so mußte ich mich beeilen und konnte nichtmal mehr ins Haus, auf's Klo gehen. War aber nicht so schlimm, Du kennst mich ja, ich gehe ja meist nur aus Prinzip auf's Klo, wenn ich weggehe.

Es war alles anscheinend ein Riesenfehler. Schon als wir fast da waren, merkte ich, daß ich doch eigentlich pinkeln müsste, aber jetzt war ich schonmal da, also dachte ich, ich könnte den Pfad abjoggen und gleichtzeitig nach einem unauffälligen Platz mit dichtem Buschwerk Ausschau halten. Keine Chance, mußte ich feststellen, Büsche waren genug da, aber es war alles voller Leute! So machte ich nur drei Runden und hörte dann auf, es fühlt sich echt blöd an, mit voller Blase zu laufen, als würde ein dickes Gewicht immer darauf fallen, bei jedem Schritt. Die letzte Runde war ein Fehler, irgendwie ist mein Körperinneres geradezu aufgewacht und außerdem konnte ich an fast nichts anderes mehr denken, so hatte ich echt Druck, als ich wieder am Haupteingang ankam. Die könnten da ruhig mal ein Dixie oder so aufstellen.

Ich hatte schon ein wenig Bedenken, was ich jetzt machen sollte, aber was schon? Da wohnt ja kein Schwein. Also ging ich zur Haltestelle, wo ich noch 15 Minuten warten musste, was echt etwas peinlich war. Am Anfang konnte ich mich noch gut zusammenreißen, ich war richtig stolz auf mich. Ich konnte mich bequem hinstellen, ohne dass es auffällig wirkte. Ich habe noch gedacht, das sollte meine Schwester mal sehen, die zog mich ja immer schon auf, weil ich immer so hibbelig werde. Sie ist ja die Harte, der man auch nach Stunden nichts anmerkt. Nach ein paar Minuten aber kam es mir vor, als würde sich meine Blase irgendwie recken wollen oder so, jedenfalls drückte es plötzlich total und ich mußte fast unwillkürlich die Beine zusammenpressen. "Toll, da habt ihr jetzt was interessantes gesehen, wa?", dachte ich, als scheinbar wirklich alle herguckten. Ich glaube, kaum jemand hat Notiz davon genommen, aber zu der Zeit habe ich gedacht, jeder würde gucken.

Inzwischen musste es aber echt auffallen, ich trat die ganze Zeit von einem Bein auf's andere. Ich dachte: "Nein, oh Gott, was mache ich denn nur? Soll ich überhaupt so in den Bus steigen? Komme ich so bis nach Hause? Maenno, wieso gucken die alle so. Vielleicht gehe ich ein wenig um die Haltestelle herum. Man, ich kriege richtig heiße Ohren. Wann mußte ich eigentlich zum letztenmal SO auf's Klo? Ich weiss ja, ich habe nicht die Superblase, aber eine Möglichkeit, rechtzeitig zu pinkeln, fand ich eigentlich immer, bis hin zur Saftflasche im Stau. Ja, wo ich erst dachte, so eine 0,75-Flasche würde ich sicher überlaufen lassen und ich dann echt enttäuscht war, daß sie kaum zwei Drittel voll war hinterher.

Ich darf nicht in die Hose machen. Mein Arzt hat gesagt, es wäre normal, noch im Bereich des Pech habens, toll, jetzt ist es mehr als Pech. Morgen habe ich sicher Muskelkater in den Beinen, nicht vom Joggen, sondern vom Beine zusammenpressen. Mist, meine Hand wandert immer nach da unten, ganz von selbst, also DAS sollte ich vielleicht lassen unter den ganzen Leuten. Ach, was soll's, hat jetzt eh' jeder mitbekommen, so wie ich hier stehe und mit verdrehten Beinen rumhibbel. Hauptsache, ich komme nach Hause.

Endlich kam der Bus, hurrah, es geht weiter! Ich muss völlig rot und fertig ausgesehen haben, einige Jungs schienen über mich zu reden und sich sogar daran aufzugeilen, seltsamerweise war mir das eher egal, als die Frau, die mich mit einer Mischung aus tadelnd und mitleidvoll ansah. Ich entschied mich, zu sitzen, ich dachte das ginge besser. Ich klemmte die Haende zwischen die Beine und stellte die Knie an die Lehne vormir. Erinnert dich das an was? Als wir uns "vorher" kannten, bevor dein Vater versetzt wurde, so mit 14? Die Szene, die ich nie vergessen werde?" - "Achja, im Kino! Bei Gandhi mit der Schule! Du wolltest unbedingt außen sitzen, weil Du schon Angst hattest, den Film nicht durchzuhalten und man in dem Giddel-Kino nicht einfach zwischen den Sitzreihen durchgehen kann. Aber unsere Lehrerin machte Stress und so saßen wie dann auf einem sonst idealen Platz, den ich ganz gut fand. Und nach einer Stunde schon fingst du an, unruhig zu werden und ich wusste schon, was los ist. Später hast du dann immer genervt und ständig geflüstert "Oh Gott, ich MUSS PIPPI". Da hast du dann auch zuletzt so gesessen. Ich habe es dir nie gesagt, aber IRGENDWIE habe ich das genossen, ich hatte sogar einen Steifen. Zu Anfang habe ich Dir noch den Bauch gestreichelt, weißt du noch?" - "Oh ja. Ich hatte da richtig Panik." - "Und dann sollte ich aufhören, und kurze Zeit später hörte ich dieses leise Geräusch neben mir, das man wohl nicht beschreiben kann. Kurz vor Ende des Films hast Du Dich dann im Sitzen in den Mantel gequält, damit keiner etwas sieht. Und Du hast dir nicht mal danach bei der Besprechung im Cafe etwas anmerken lassen." - "Ich dachte nur daran, mir nichts anmerken zu lassen, ich war sogar glücklich, dass ich gerade so gesessen hatte, so reichte mein Mantel wenigstens weit genug herunter."

"Soll ich dir etwas beichten? Weisst du noch, wie wir letztens unsere Anlage gekauft haben, im HiFi-Laden?" - "Hm, nun sach bloß', das war alles Absicht, dass du mich immer davon abbringen konntest, ein Klo zu finden?" - "Ja, aber fast unbewusst zu der Zeit." - "Jaja, wir waren in der Stadt, zum Bummeln und saßen dann im Cafe, und dann hast Du plötzlich so gedrängelt, weil Dir einfiel, dass der Laden bald zumacht, so dass ich nicht mehr aufs Klo gehen konnte." - "DAS war noch echt ein Versehen, ich wusste ja nicht, dass der die neuen Öffnungszeiten mitmacht. Und ich wusste auch nicht, dass Du es eilig hattest." - "Naja, eilig nicht, aber dass der Becher Kaffee sich noch gleich melden würde, war ja klar. Und ich habe ja auch auf dem Weg schon gesagt, dass ich pinkeln muss, wenn wir erst im Laden sind. Und Du hast die ganze Zeit gesagt, es gebe kein Kundenklo da, bis ich die Tür irgendwann selbst gesehen habe." - "Ja stimmt. Ich habe es genossen, wie Du Dich bewegt hast. Wie Du so gerade gestanden bist, mit zusammengedrückten Beinen und wie erst Deine Hände so konfus wurden, dass der Verkäufer sagte, Du solltest die Sachen vielleicht nicht unbedingt anfassen. Und dann bist du immer am Regal entlanggelaufen und hast unauffällig die Beine verdreht und Sich immer nach unten gebeugt, um Dir die unten stehenden Geräte anzusehen. Wer es nicht wusste, hätte es vielleicht nicht bemerkt, aber ich, der es wusste, fand es völlig niedlich."

"Achso, niedlich fandst Su das? Ich fand es etwas anstrengend. Als ich das Klo da fand, war ich ja eigentlich schon auf dem Weg nach draussen, um im CCO aufs Parkhaus-Klo zu gehen." - "Ja, schade. Ich dachte, ich könnte Dich noch länger abhalten. Früher bist Du dann immer richtig schön zappelig geworden, das fand ich zur Schulzeit schon irgendwie gut. Ich hatte immer Freundinnen, die sich beherrschen konnten bis zur letzten Minute, die alle immer richtige Superblasen hatten. Bis ich vor zwei Monaten wieder in die Stadt zurück kam und Dich wieder traf, wußte ich garnicht, was mir eigentlich fehlt. Da gab es eine, die konnte irgendwann mittags sagen, sie müsste mal pinkeln und abends irgendwann sagte sie, "So, langsam nervt es etwas" und Stunden später waren wir dann zuhause, da ist sie dann gegangen, da zeichnete sich schon ein Bäuchlein ab und sie war völlig hart in der Gegend."

"Mann, so eine Blase möchte ich auch manchmal haben. Aber lass mich mal die Geschichte weiter erzählen. Also gut, wir waren also im Bus. Die beiden Jungs sassen schräg hinter mir und haben die ganze Zeit nur über mich geredet, das weiss ich genau. Ich hoffte nur, dass mir die Sache vom Kino nicht passiert. Aber ich hatte kaum eine Chance, glaube ich. Plözlich stieg der Druck kurz noch mehr an und wie ich mich auch anstrengte, es passierte ein Unglück. Ich war nur glücklich, dass ich es mit Hilfe aller Kraft und meiner Finger noch wieder zuhalten konnte. So blieb es bei dem einen Schluck. Der tat sogar richtig etwas gut und sorgte für etwas Erleichterung. Nur hatte ich keine Jacke an, die den dunklen Fleck verdecken konnte. "Scheiße", dachte ich "jetzt habe ich zwei Probleme, einen Fleck, ausgerechnet in der Baumwoll-Jogginghose (warum habe ich gerade heute das schwarze Seidenteil nicht an, verdammig!) und ich platze gleich. Oder nein, ich weiss ja jetzt, dass ich eher auslaufe."

Ich hatte Schiss, dass mir im Bus alles versagt, so stieg ich bei der nächsten Haltestelle schon aus, Hauptsache raus und alleine sein, man könnte ja vielleicht in irgendeinen Vorgarten hüpfen, oder so. Aber du kennst ja diese Vorgärten in unserem Stadtteil. Ich versuchte, so unauffällig wie möglich aus dem Bus zu kommen und so unauffällig wie möglich von der Haltestelle weg. Bewegungsmäßig gelang das sogar, dieser Schluck weniger wirkte für kurze Zeit echt gut. Sollte ich mir für das nächste Stadtfest merken. Leider hatte ich kurz vor unseren Haus wieder mehr Schwierigkeiten, aber mir fiel etwas wichtiges auf: Zu keiner Zeit fand ich es wirklich übel, oder schlicht scheiße. Ich hatte zwar Angst, sogar Panik, aber keine Schmerzen oder so, wie diese perversen Rückenschmerzen, die man schnell bei Eistee oder Bier bekommt. Ich fühlte mich eher etwas geil und das wurde im Bus, als die Jungens da sich kaum noch einkriegten, umso heftiger. Zuletzt war ich so geil, da konnte ich nur über Dich herfallen, scheiß' egal, was meine Blase dazu sagt. Schon ganz am Anfang kam ich und dann nochmal, als Du mir in den Schritt fastest. So wie ich da auf Reserve war, konnte da nur alles versagen. (Ich bin Stolz auf mich, dass ich mich auch da nochmal zudrücken konnte). Zuletzt, im Flur, nachdem wir es so klassisch aber kurz getrieben haben, das war dann fast ganz Absicht. Da war ich einfach zu fertig von so viel Anstrengung. Schon allein davon kam ich nochmal."

"Also, ich kann Dir sagen, so geil hast Du mich noch nie gemacht. Ohne es zu wissen, dass es gerade das ist. Ich haette es wissen müssen, denn ich weiss ja, dass mich das heiss macht, wenn ich eine Frau sehe, die pinkeln muss. Ich bin schon öfter als einmal hinter einer hergelaufen. Ich kann garnicht glauben, dass du erst jetzt dahinter gekommen bist." "Tja, seltsam. Vermutlich konnte ich einfach nur nie so darueber nachdenken wie heute. Vielleicht waren die beiden im Bus ja auch daran Schuld, oder dass ich da mich nass gemacht habe? Wir werden sehen, ich werde es bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren. Natürlich nur, wenn Du das aushältst", grinste sie. Aber, wenn ich erhlich zu mir bin und an das Kino und so einige andere Szenen denke, es macht mich tatsächlich geil, wenn Du so unter Druck stehst." Und so wird diese Story sicher fortgesetzt werden... :-)

 

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